Einzeltherapie für Kinder und Jugendliche
„Wenn dir jemand wirklich zuhört, ohne dich zu verurteilen, ohne dass er den Versuch macht, die Verantwortung für dich zu übernehmen oder dich nach seinen Mustern zu formen - dann fühlt sich das verdammt gut an. Jedes Mal, wenn mir zugehört wird und ich
verstanden werde, kann ich meine Welt mit neuen Augen sehen und weiterkommen. Es ist
erstaunlich, wie scheinbar unlösbare Dinge doch zu bewältigen sind, wenn jemand
zuhört.“ (Carl Rogers)
Dieses Zitat von Carl Rogers, Begründer der Person-zentrierten Psychotherapie, drückt sehr präzise aus, wonach sich Kinder und Jugendliche am meisten sehnen und was sie am dringendsten brauchen, wenn es ihnen schlecht geht: sich gehört, gesehen und verstanden zu fühlen.
In der psychotherapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Einzelsetting wird
durch bedingungslose Wertschätzung und einfühlsame Kommunikation ein Raum geschaffen, in dem die jungen Menschen sich sicher fühlen und ihre Gedanken, Emotionen und Ängste ausdrücken können. Sie werden in ihrem „So-Sein“ von den Therapeut*innen angenommen.
Die Sprache des Kindes ist oft das Spiel. Es kann sich selbst und seine Gefühle hier leichter zeigen; belastende Ereignisse, auch weiter zurückliegende, können so ausgedrückt und bearbeitet werden.
Jugendliche begegnen den Therapeut*innen eher auf der Gesprächs- und Beziehungsebene, doch auch im gemeinsamen Tun. Tischfussball, Bewegen, Gestalten, Miteinbeziehen der neuen Medien in Form von: „Erklär mir bitte deine Welt“ schaffen Vertrauen und gegenseitiges Verständnis. Ein „sicherer“ Raum eröffnet sich und macht Platz für die Themen, die Kinder und Jugendliche gerade beschäftigen: schulische Schwierigkeiten, Familienkonflikte, Freunde, Gefühlschaos, Fragen nach dem Sinn des Lebens usw.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einbeziehung der Eltern oder Erziehungsberechtigten in den Therapieprozess. Dies geschieht - gemäß der Verschwiegenheitspflicht der Therapeut*innen - immer mit dem Wissen und der Zustimmung der Kinder und Jugendlichen. Geeignete Wege werden hier gemeinsam mit ihnen gesucht und möglich gemacht. Die Zusammenarbeit mit der Familie kann helfen, unterstützende Strukturen zu schaffen und die Nachhaltigkeit positiver Veränderungen im Alltag des Kindes oder der Jugendlichen zu fördern.
Insgesamt ist die psychotherapeutische Begleitung im Einzelsetting für Kinder und Jugendliche darauf ausgerichtet, diese durch das gemeinsame therapeutische Beziehungsgeschehen dabei zu unterstützen, bestehende Leidenszustände und belastenden Symptome zu verkleinern oder zu beseitigen. Damit werden Persönlichkeitsentwicklung und die Fähigkeit, eigene Ressourcen (wieder-)zu entdecken, gefördert.
Preise Einzelsetting
- EUR 70,- (Psychotherapeut*in in Ausbildung unter Supervision)
- EUR 100,- (Psychotherapeut*in)
Sprechen Sie uns bitte für finanzielle Unterstützung an – wir helfen schnell und unkompliziert!
Die Einzeltherapien werden normalerweise in Stockerau, Kirchenplatz 3 abgehalten, sprechen Sie bei Wünschen dazu bitte mit dem/der Therapeut*in.