Trauerbegleitung

Bei Punkt Um bieten wir verschiedene Formen der Trauerbegleitung im Einzel- und im Gruppensetting an. Dabei stehen Menschen im Mittelpunkt, die mit dem Verlust eines geliebten Menschen konfrontiert sind. Der Verlust kann durch Tod, Trennung, Scheidung oder andere schmerzhafte Erfahrungen verursacht worden sein. Der Fokus der therapeutischen Trauerbegleitung liegt darauf, Trauernde durch den Trauerprozess zu begleiten und ihnen dabei zu helfen, mit ihrer Trauer umzugehen.

Hier sind einige Schlüsselmerkmale der therapeutischen Trauerbegleitung:

Individuelle Anpassung: Jede/r Trauernde erlebt den Verlust auf ihre/seine eigene Weise, und die therapeutische Begleitung wird individuell angepasst, um den einzigartigen Bedürfnissen und Umständen jedes Einzelnen gerecht zu werden.

Achtsamkeit und Empathie: Therapeut*innen in der Trauerbegleitung zeigen Achtsamkeit und Empathie gegenüber den Gefühlen und Bedürfnissen der Trauernden. Dies schafft eine unterstützende Umgebung, in der Trauernde sich sicher fühlen können, ihre Emotionen auszudrücken.

Verständnis für den Trauerprozess: Die therapeutische Trauerbegleitung basiert auf einem Verständnis des Trauerprozesses und der verschiedenen Phasen, die Menschen durchlaufen können. Dies umfasst auch die Anerkennung individueller Unterschiede im Verlauf eines Trauerprozesses.

Gespräch und Ausdruck: Trauernden soll ein Raum geboten werden, in dem sie ihre Gefühle, Erinnerungen und Gedanken ausdrücken können, wenn sie das möchten. Der therapeutische Raum bietet die Möglichkeit, sich frei zu äußern, ohne sich vor einem Urteil oder einer Bewertung fürchten zu müssen.

Ritualgestaltung: In einigen Fällen kann die Trauerbegleitung bei der Gestaltung von Ritualen unterstützen, um den Trauernden dabei zu helfen, Abschied zu nehmen und um den Erinnerungen an die geliebte Person einen passenden Platz im Leben einzuräumen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die therapeutische Trauerbegleitung keine „Heilung“ im traditionellen Sinne ist und Trauerreaktionen keine psychische Krankheit darstellen. Vielmehr soll den Trauernden geholfen werden mit ihrem Verlust umzugehen, eine „neue Identität“ ohne die geliebte Person zu entwickeln und einen Weg für ein Leben nach dem Verlust zu finden.